Sind Frauen bei chronischen Erkrankungen alternativen Behandlungsmethoden gegenüber offener als Männer? Grundsätzlich lässt sich diese Frage wohl kaum beantworten. Bei der Behandlung des Karpaltunnelsyndroms mit curpal® scheint das indes zuzutreffen. Interesse an einer kleinen Entdeckung?
Seit 2017 können Patienten ihr Karpaltunnelsyndrom curpal® manuell und damit ohne Operation behandeln. curpal® ist eine Manschette, mit dessen Hilfe der Karpaltunnel mechanisch geweitet wird.
In sehr vielen Fällen gehen die Schmerzen mithilfe dieser Dehnung rasch zurück. Eine Kundenumfrage zeigt jetzt: Bei Frauen scheint curpal® besser zu wirken als bei Männern. Bei der Suche nach dem Grund haben wir eine überraschende Entdeckung gemacht.
Das Karpaltunnelsyndrom betrifft hauptsächlich Frauen
Tatsächlich sind von dem schmerzhaften Leiden Frauen rund fünfmal häufiger betroffen als Männer. Der Grund liegt darin, dass das Gewebe der Frauen im Alter weicher wird und Druck auf den Karpaltunnel ausübt. Durch diesen Druck wird der Nervus Medianus eingeklemmt, der Verursacher der Schmerzen.
Meist und besonders am Anfang des Karpaltunnelsyndroms treten die Schmerzen während der Nacht auf. Deshalb ist es auch so wichtig, bei den ersten Anzeichen von Schmerzen in Hand und Arm oder bei einschlafenden Händen und kribbelnden Fingern in der Nacht einen Arzt aufzusuchen. Denn je früher das Karpaltunnelsyndrom behandelt wird, umso besser sind die Aussichten auf eine schnelle Linderung der Symptome. Aber was ist mit alternativen Behandlungsmethoden?
Der unabhängige Erfahrungsbericht von focus.online.
Die wenigsten Ärzte kennen curpal®
Der Weg zum Arzt endet für viele Patienten und vor allem für viele Patientinnen mit einer Enttäuschung. Denn leider kennen die wenigsten Ärzte curpal®. Und in Unkenntnis dieser alternativen Behandlungsmethode empfehlen sie natürlich den klassischen Weg.
Die konventionelle Behandlung eines Karpaltunnelsyndroms besteht darin, die Hand in der Nacht erst einmal ruhig zu stellen. Erreicht wird dies durch das Anlegen einer so genannten Nachtlagerungsschiene.
Dieses Ruhigstellen kann jedoch in den wenigsten Fällen den Verlauf des Karpaltunnelsyndroms stoppen. Denn die Schiene verhindert zwar das typische Abknicken der Hand in der Nacht. Die eigentliche Ursache, der verengte Karpaltunnel hingegen, bleibt bei der konventionellen Methode unbehandelt.
Das ist auch der Grund, warum immer noch der Großteil aller Karpaltunnelpatienten früher oder später unterm Messer landen. Wohlgemerkt: Dies geschieht nicht in Ermangelung alternativer Behandlungsmethoden eines Karpaltunnelsyndroms, sondern einzig und allein aus dem Grund, weil Ärzte alternative Behandlungsmethoden wie beispielsweise die mechanischen Dehnung nicht kennen oder nicht empfehlen.
Doch es ist nicht ohne Risiko, wenn Patienten ihre Hand ständig mittels Schiene ruhigstellen und die Nachtlagerungsschiene sogar noch tagsüber tragen, was sogar häufig empfohlen wird. Diese Patienten riskieren, dass ihr Handgelenk steif wird. Denn die eigentliche Funktion des Handgelenks ist ja Bewegung!
Karpaltunnelsyndrom alternativ behandeln mit curpal®
Vergleicht man die Wirkung von curpal® einmal mit der Wirkung der Nachtlagerungsschiene, dann erkennt man schnell die Stärke dieser alternativen Behandlungsmethode.
Im Gegensatz zur Schiene stellt curpal® das Handgelenk nicht ruhig, sondern curpal® ist eine Manschette, die die Hand dehnt und auf diese Weise den Karpaltunnel weitet. Die Folge ist, dass der eingeklemmte Nerv wieder mehr Platz bekommt und die Schmerzen zurückgehen können.
Dieselbe Wirkung wird im Übrigen auch durch eine Operation erreicht. Auch die OP hat das Ziel, dem Nerv wieder Platz zu verschaffen. Nur dass bei der OP der Karpaltunnel durch einen Schnitt geöffnet wird. Dieser Eingriff aber kann zu postoperativen Komplikationen führen.
Zu diesen Komplikationen gehören eine starke Narbenbildung die verbunden sein kann mit einem erhöhten Schmerzempfinden oder eine Einschränkungen der Beweglichkeit und Kraft von Daumen und Fingern.
Wirkt curpal® bei Frauen besser als bei Männern?
Dass curpal® bei Frauen offenbar besser wirkt als bei Männern, zeigte eine Patientenumfrage, die der Hersteller von curpal®, die curmed GmbH im Sommer 2017 in Auftrag gab.
Dabei wurden 200 Patientinnen und Patienten befragt. In der Befragung gaben rund 83 Prozent der Frauen an, dass sie sehr zufrieden bis zufrieden seien mit dem Erfolg von curpal®. Demgegenüber bestätigten nur rund die Hälfte der Männer diese Zufriedenheit. curpal® schien also bei 83 Prozent der Frauen gut zu wirken, wohingegen es bei Männern offenbar weniger Wirkung zeigte. Woher aber kamen diese Unterschiede?
Die erste Hypothese war, dass der Unterschied in der unterschiedlichen Gewebestruktur von Frauen und Männern liegt. Vom Karpaltunnelsyndrom sind meist Frauen nach der Menopause betroffen. In dieser Zeit wird das Bindegewebe der Frauen generell weicher.
Weicheres Gewebe macht sie einerseits anfälliger für das Karpaltunnelsyndrom, andererseits lässt es sich auch besser dehnen. Die Hypothese erschien auf den ersten Blick plausibel: Ein weicheres Gewebe könnte die Ursache für den besseren Behandlungserfolg bei den Frauen sein.
Karpaltunnelsyndrom alternativ behandeln: Geduld zahlt sich aus
Auf den zweiten Blick zeigte sich allerdings ein anderer Grund für den größeren Behandlungserfolg der alternativen Behandlungsmethode bei den befragten Frauen.
Als die Patientinnen nach Länge und Häufigkeit der Anwendung befragt wurden, berichteten die meisten Frauen von einer richtigen „Anwendungsroutine“.
Fast ausnahmslos berichteten die Frauen, dass sie die Manschette mehrmals am Tag, häufig zu ganz bestimmten Zeiten anlegten. Viele Frauen beschrieben sogar, wie sie jeden Abend vor dem Fernseher das Gerät nutzten.
Auf diese Weise kam bei Frauen eine häufige und sehr regelmäßige Anwendung zustande. Diese Routine bei der Anwendung beschrieben die Männer in der Umfrage nicht. Ganz im Gegenteil: Wenn sich der Erfolg nicht sehr schnell einstellte, verloren viele Männer das Interesse an einer weiteren Behandlung mit der alternativen Methode und hielten die Operation für die bessere Lösung.
Karpaltunnelsyndrom alternativ behandeln? Viele Frauen haben offenbar mehr Geduld.
In unserer Umfrage berichteten die meisten Frauen von einer richtigen „Anwendungsroutine“ bei der alternativen Behandlung ihres Karpaltunnelsyndroms mit curpal®.
Das legt den Schluss nahe, dass die Frauen offenbar geduldiger und konsequenter in der Anwendung waren. Während Männer häufig nicht über einen längeren Zeitraum bereit waren, täglich die erforderliche Zeit für die Anwendung zu investieren und schneller enttäuscht waren, wenn die erhofften Erfolge sich nicht innerhalb von Tagen einstellten, erwiesen sich die Frauen als geduldiger und konsequenter bei der Anwendung.
Bei curpal® zahlt diese Geduld sich aus.