Karpaltunnelsyndrom – Kribbeln in den Fingerspitzen?

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Statt im erholsamen Schlaf zu entspannen, werden viele Menschen nachts von Schmerzen in der Hand wachgehalten. Vom Kribbeln in den Fingerspitzen über Taubheit bis hin zur Gefühllosigkeit und starkem Schmerz zeigen sich die Symptome des Karpaltunnelsyndroms.

Beim Karpaltunnelsyndrom ist ein bestimmter Nerv im Handgelenksbereich eingeengt, wodurch es zu Missempfindungen und Schmerzen kommt. Wenn die Beschwerden häufig oder anhaltend auftreten, wird meist operiert. Komplikationen sind dabei nicht selten. Zum Glück gibt es seit Kurzem eine sanfte Möglichkeit der Karpaltunnelsyndrom-Behandlung, die den gleichen Effekt wie eine OP hat.

Vom Kribbeln in den Fingerspitzen bis zur Schädigung

Beim Karpaltunnelsyndrom kommt es zu einer Schädigung des Nervus medianus (Mittelnerv). Dieser verläuft zusammen mit verschiedenen Sehnen durch den Karpaltunnel, einen Raum zwischen den Handwurzelknochen und dem sich darüber befindenden Karpalband. Der Medianus-Nerv ist für den Tast- und Empfindungssinn der Handinnenseite sowie für die Steuerung bestimmter Hand- und Fingermuskeln zuständig.

Aufgrund eines Engpasses im Karpaltunnel wird verstärkt Druck auf den Nerv ausgeübt, der eingeklemmte Nerv beginnt zu schmerzen. Begleitet werden die Schmerzen durch Kribbeln, Taubheitsgefühle und Missempfindungen an Daumen, Zeige- und Mittelfinger, häufig fühlt sich die ganze Hand pelzig und geschwollen an. Die Symptome treten vermehrt nachts während des Schlafens oder etwa nach dem Fahrradfahren oder Telefonieren auf, da die Hände dabei angewinkelt werden. Durch Schütteln verschwinden die Symptome anfangs meist schnell wieder. Im späteren Stadium kommt es zur Chronifizierung der Symptome. Zusätzlich fallen Greifbewegungen schwerer, da sich der Daumenballen zurückbildet.

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Karpaltunnelsyndrom - Kribbeln in den Fingerspitzen?

Karpaltunnelsyndrom-Behandlung sollte frühzeitig erfolgen

Durch eine frühzeitige Behandlung des Karpaltunnelsyndroms kann eine dauerhafte Schädigung des Medianus-Nervs verhindert werden. Wer typische Symptome bei sich bemerkt, sollte deshalb unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Ist das Karpaltunnelsyndrom durch Tests und Messungen diagnostiziert, wird den Betroffenen in der Regel zunächst eine Handgelenksschiene verordnet. Die soll das nächtliche Abknicken der Hand verhindern. Meist bringt diese Schiene aber nur eine kurzfristige Erleichterung. Wer sie auch tagsüber trägt, riskiert, dass sein Handgelenk aufgrund mangelnder Bewegung einsteift.

Bessern sich die Beschwerden nicht, wird zur Operation geraten. Dabei wird das Dach des Karpalkanals gespalten und der Nervenkanal erweitert. So nimmt der Druck auf den Nerv ab und die Beschwerden verschwinden. Die OP ist jedoch häufig mit langen Ausfällen verbunden und nicht selten treten Komplikationen wie anhaltende Missempfindungen oder Überempfindlichkeit und Verhärtung der Narbe auf.

Schmerzen lassen sich durch mechanische Dehnung sanft lindern.

Seit Kurzem gibt es eine Möglichkeit, das schmerzhafte Karpaltunnelsyndrom ohne Operation wirkungsvoll selbst zu behandeln – und zwar mit curpal®. Das neue Therapieverfahren bewirkt genau dasselbe, was die Operation leistet: Es weitet den Karpaltunnel, was zu einer schnellen und spürbaren Linderung der Symptome führen kann. Diese Methode der mechanischen Dehnung ist in Deutschland neu, wohingegen sie in den USA bereits seit Längerem angewandt wird. curpal® ist eine Weiterentwicklung des amerikanischen Geräts.

Was macht die Behandlung mit curpal® so wirksam?

Die Manschette des curpal-Systems ist geformt wie der Buchstabe C. Das Prinzip der Behandlung besteht darin, dass die Hand in dieses C geschoben und mithilfe einer Handpumpe, ähnlich wie bei einem Blutdruckmessgerät, ein Luftpolsterkissen in dem Handstück von curpal® aufgeblasen wird. So entsteht eine Spannung in der Hand, die den Karpalkanal dehnt. Durch die Dehnung bekommt der im Karpalkanal verlaufende Nerv (Nervus medianus) wieder mehr Raum, der Druck auf den Nerv nimmt ab und die Symptome des Nervendrucks, wie Kribbeln in den Fingern, Schmerzen in der Nacht oder Taubheit, lassen nach.

Da curpal® erst seit Herbst 2016 auf dem Markt ist, gibt es noch keine repräsentativen Studien zur Wirkung. Zahlreiche Anwender bestätigen aber, dass der Behandlungserfolg bei einem beginnenden Karpaltunnelsyndrom schon nach wenigen Tagen spürbar ist. Je weiter das Karpaltunnelsyndrom fortgeschritten ist, desto länger kann es dauern, bis sich die Symptome bessern.

„Am Anfang war es nur ein Kribbeln in den Fingerspitzen.“

Unbehandelt kann das Karpaltunnelsyndrom zu schweren Schäden am Mittelhandnerv und zum Verlust der Greiffähigkeit führen. Deshalb müssen Karpaltunnelsyndrom-Symptome immer ernst genommen und abgeklärt werden. Hier geht es zur alternativen Behandlungsmethode von curpal.

curpal® ist in Deutschland die erste und einzige Möglichkeit, das schmerzhafte Karpaltunnelsyndrom ohne Operation wirkungsvoll zu behandeln. Die Manschette weitet den Karpaltunnel, wodurch die Beschwerden meist rasch gelindert werden können.

focus online berichtet über die Symptome und was Sie selbst tun können. Einfach auf das Bild klicken und weiterlesen.

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